Zu der Gründung der ersten Privat-Server, kurz P-Server, kam es durch die Veröffentlichung von Serverfiles, aus denen die Gründerväter der Metin2-P-Server-Szene die Fundamente von dem zimmerten, was sich heute größter Beliebtheit erfreut: Die Spielwelten außerhalb der offiziellen, von den althergebrachten Firmen vermarkteten Plattformen.
Es ist ungeklärt, ob es Profitgier oder reine Freude am Experimentieren war, was die ersten Serveradministratoren dazu bewog, ihre anfangs über den VPN-Client „LogMeIn Hamachi“ und „Windows Virtual PC“ laufenden Projekte öffentlich zugänglich zu machen und damit den Grundstein für das zu legen, was heute auf teuren Hochleistungsrechnern schlummert.
Doch zunächst waren Metin2 Pserver eine Quelle der Möglichkeiten für Jugendliche und junge Erwachsene, die durch diesen ersten Kontakt mit dem, was hinter dem Universum von Metin2 steckt, nicht selten ihren Weg in Richtung Informatikstudium ebneten.Denn die Privatserver waren und... (weiter lesen)
sind bis heute eine Plattform, um die Programmiersprachen lua, Python und Co. kennenzulernen und Erfahrungen im Umgang mit Datenbanken und Webservern zu sammeln.
Eine nicht unerhebliche Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Website „Elitepvpers“, die durch die Bereitstellung eines Forums zum Austausch aktueller News, Hacks, Tipps, Tricks und Veröffentlichungen rund um das Thema Metin2 Pserver zu einer zentralen Anlaufstelle für alle Interessierten Spieler und Amateur-Entwickler wurde. Dort warb man für das eigene Projekt, suchte sich ein geeignetes Team unter den vielen Metin2 Pserver-Anhängern zusammen und wirkte als Teil der stetig anwachsenden Community an der Entstehung eines zunehmend größer werdenden Netzwerks an Privatservern mit, die sich nicht zuletzt untereinander mit DDoS-Attacken zu bekämpfen versuchten.
Das Prinzip eines Metin2 Pservers ist einfach und schlicht: Dieselben Inhalte, die der offizielle Metin2 Server bietet, werden zunächst kostenlos angeboten und im Idealfall um den Spielfluss verbessernde Funktionen ergänzt. Unterschiedlich ist auch die Geschwindigkeit, die der Spieler benötigt, um die Erfolge und Herausforderungen, die ihm Metin2 bietet zu meistern. Schnell ist die Story durchlaufen und mit steigender Erfahrungsstufe kommt es immer mehr auf die Details an. Hier setzt das Konzept des Metin2 Pservers zur Selbsterhaltung an. Willige Unterstützer haben die Möglichkeit, im Itemshop Coins für eine „Spende“ zu erwerben und dadurch den Fortbestand des Metin2 Pservers zu ermöglichen.
Leider wurde dieser Mechanismus in der Vergangenheit bereits häufig genug missbraucht, um den Spielern ihr Geld unter einem Vorwand aus der Tasche zu ziehen – doch dergleichen ist eher selten der Fall. Richtig ist allerdings auch, dass sich die Szene, in der sich die Entwickler nach und nach vernetzten und jeder jeden kannte, stets in einen Teil, der kommerziell und einen Teil, der lediglich open-source orientiert war, spaltete und dadurch Konflikte häufig nicht vermieden werden konnten.
Heute existieren Metin2 Pserver immer noch und obgleich sie den Zenit der Aufmerksamkeit längst überschritten haben, sind sie aus der heutigen Netzlandschaft nicht mehr wegzudenken. Im Gegenteil: Aktuell erfreuen sie sich wieder ansteigender Beliebtheit! Was die Zukunft bringt – man darf gespannt sein!
Die KoriFiles
Momentan sehr beliebt: Die sogenannten Korifiles. Diese sind bereits vor compilete Metin2 PServer Files, welche kostenlos heruntergeladen und nach Wunsch angepasst werden können.
Viruz Files
Die heutzutage wohl meist genutzt Files. Wie auch bei den Kori Files sind diese vorgefertigten Metin2 Privatserver Serviles basierend auf den Vanilla Source und sehr einfach über die Config-Dateien einzustellen.
Metin2 Pserver Kategorisierung
Alle Server sind in die Kategorien „Metin2 Root“ und „Metin2 Hamachi/Homeroot/DynDNS“ eingeteilt, um dem Spieler die Suche nach dem geeigneten Server zu erleichtern. Hier werden die größten Server anhand der Stimmen, die für einen Metin2 Privat-Server gestimmt haben, vom höchsten Stimmergebnis an absteigend aufgelistet. Dadurch ist die Mitbestimmung der Spieler allzeit gewährleistet.
Wäre da nicht das Bestechen der Spieler mit einem bestimmten Betrag an Itemshop-Guthaben, der eine scheinbare Win-Win-Situation kreieren soll, aber die Balance im Spiel selbst auf Dauer negativ beeinflusst. Sind zu viele seltene Items in Umlauf, verlieren diese ihren Wert und Neulinge haben es umso schwerer, sich ihren Platz im Duell zu erarbeiten, es sei denn, sie möchten Geld ausgeben.
Auch die Qualität eines Metin2 Pserver; die Mühe und Arbeit, die hinter jedem einzelnen Projekt für das manch einer schon einmal zwei Jahre geopfert hat steht, wird durch den Algorithmus der Topliste nicht zum Ausdruck gebracht: Ein Server kann noch so gut sein – spielen zu wenig Spieler auf ihm, fehlt die Reichweite und der Niedergang des Metin2 Pservers ist dank der vergleichsweise tiefen Toplist-Platzierung vorprogrammiert.
Um das immer höhere Platzieren eines Servers in der Metin2 Pserver Toplist zu verhindern wird die Voting-Anzahl in der Metin2 Toplist regelmäßig gelöscht. Somit wird ein fairer Wettbewerb unter den Servern an sich in kurzen, monatlichen Intervallen gewährleistet.
Tatsächlich ist es bisher mehrmals vorgekommen, dass über illegale Software, wie Bots oder ähnlichem versucht wurde, einen bestimmten Server unter die höchsten Plätze der Toplist zu voten und dadurch zahlreiche neue Spieler zu gewinnen, was für jeden Server überlebenswichtig ist.
Jeder PServer hat die Möglichkeit mit dem eigenen Slogan und einem Banner auf sich aufmerksam zu machen. Waren die Banner zu Anfang noch steril ist mit steigender Popularität der Metin2-Pserver ein Trend hin zu animierten Werbebildern zu erkennen, der ebenfalls erst durch den rasanten Anstieg an technischem Wissen ermöglicht wurde.
Ein Aushängeschild, um auf die ersten Ränge der Metin2 Pserver Toplist zu rutschen ist vor allem die Spieleranzahl: Je mehr Spieler ein Server hat, desto größer wird der Spielerzuwachs in der kommenden Zeit sein. Ein gutes Voting-Konzept ist also jedem Serveradministrator zu empfehlen!
Wir bieten dir eine Metin2 Privatserver Toplist unterteilt in Metin2 Oldschool, Middleschool und Newschool.
Als das kostenlose MMORPG Metin2 des Publishers Ymir Entertainment Co. Ltd.
im Jahre 2006 in Deutschland seine Pforten für die Spieler öffnete, war sich niemand bewusst, welchem Ansturm an Verfechtern des Free2Play-Spielprinzips die stetig wachsende Anzahl an Servern standhalten würde.
Ziel des Spiels ist es, die östlich angehauchte Spielwelt vor der Bedrohung durch die bösartigen Metin-Steine zu befreien.
Hatte sich bereits sehr früh eine Szene für private Server (kurz P-Server) etabliert, in der Metin2 von programmierbegeisterten Spielern unter dem Kürzel „Mt2“ oder auch „M2“ zu einem der bekanntesten und beliebtesten Vertreter der Rollenspiele im Internet wurde, wird Metin2 mittlerweile nicht nur im Europäischen und Asiatischen Raum, sondern ebenfalls in Brasilien und Nordamerika massiv gespielt.
Wo der Reiz liegt, sich einem langen und anstrengenden Kampf gegen die Mächte des Bösen zu stellen, die Metin-Steine zu besiegen und jede Herausforderung anzunehmen – kurzum ein Abenteurer zu sein, liegt bereits in der Natur des Online-Rollenspiels: Wer würde sich nicht dem Kampf verschreiben, als Vertreter einer von vier Rassen gegen Drachen zu kämpfen, wilde Bestien zur Strecke zu bringen und sich mit anderen Spielen aus der ganzen Welt in Clans zusammenzuschließen, um gemeinsam die Welt von Metin2 zu erobern?
Nicht zuletzt übt das Sammeln von Items und seltenen Gegenständen mit immer neu verteilten Eigenschaften, sogenannten Boni, im Konkurrenzkampf mit acht Millionen Gleichgesinnten einem ungemeine Anziehungskraft auf jeden ehrgeizigen, jungen und kreativen Kopf aus – denn auch der Handel und die Möglichkeit Gegenstände beliebig zu tauschen oder für einen selbst gewählten Preis auf dem Markt für die Spielwährung „Yang“ zu verkaufen sind für jeden tüchtigen Kaufmann unwiderstehlich.
Ob auf den Etagen des Dämonenturms, in den endlosen Weiten des Feuer- oder
Eislandes, des heimtückischen Ecken des Geisterwaldes, den grünen Hängen des
Orktals oder den endlosen Katakomben im Herzen der drei Reiche: Es lohnt, sich
der Herausforderung zu stellen, die Metin2 dem aufgeweckten Spielerherz bietet!
Stets warten neue Gefahren auf ihre Entdeckung – man munkelt über eine neue
Rasse, die seit Ende 2014 mit in die Schlacht gegen die Metin-Steine zieht.